Die Wirtschaft muss brummen. Nicht der Kopf.

Wohnen

Unter den Top 10 in Nordrhein-Westfalen

Bei der Dynamik belegte Hövelhof den besten Platz im Regierungsbezirk

Wirtschaft, Arbeiten, Wohnen und Lebensqualität – diese vier Themenbereiche berücksichtigt das Kommunalranking NRW der Beratungsgesellschaft IW Consult. Im Dynamik-Ranking landete die Sennegemeinde Hövelhof in NRW auf dem siebten Platz und ist damit die bestplatzierte Kommune im Regierungsbezirk Detmold. Insgesamt landete Hövelhof bei den Ranglisten unter den Top 10.

Das Ranking der 396 Kommunen in Nordrhein-Westfalen hat die Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW (unternehmer nrw) als „Halbzeitbewertung“ zwischen den Kommunalwahlen bei der IW Consult beauftragt. 17 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Arbeiten, Wohnen und Lebensqualität hat die Beratungsgesellschaft erhoben und im Rahmen eines Niveau-Rankings zusammengefasst. Beim Dynamik-Ranking hat das Unternehmen die Entwicklung in den vergangenen drei bis fünf Jahren näher in den Blick genommen. Grundlage ist hier somit die Veränderung bei den analysierten Indikatoren. Die beiden Ranglisten ermöglichen einen Gesamtüberblick über eine Kommune, um sie in komprimierter Weise mit anderen Kommunen vergleichen zu können.

Die Sennegemeinde Hövelhof kann sich über sehr gute Ergebnisse freuen. Im Niveau-Ranking machte die Gemeinde im Vergleich zum vorherigen Ranking im Jahr 2020 einen enormen Sprung um 229 Ränge auf Rang 9. Im Dynamik-Ranking erreichte Hövelhof im NRW-weiten Vergleich sogar Rang 7 (Verbesserung um 311 Ränge). Damit ist sie die bestplatzierte Kommune im Regierungsbezirk Detmold. Ausschlaggebend ist insbesondere die sehr gute Entwicklung im Bereich Wohnen. Bei allen Teilbereichsindikatoren hat die Sennegemeinde hier hervorragende Platzierungen erreicht: Die Zahl der Baugenehmigungen stieg (Rang 11) ebenso wie die fertiggestellten Wohnungen (Rang 7) und die verfügbare Wohnfläche (Rang 13). Die Zunahme des Wohnraumangebots trägt zu einem besonders positiven Wanderungssaldo (Rang 3) bei.

Die Ergebnisse des Kommunalrankings verdeutlichen die Attraktivität von Hövelhof als Standort für das Wohnen, Arbeiten und Leben“, hebt Bürgermeister Michael Berens hervor. „Unsere sehr gute infrastrukturelle Anbindung ebenso wie die zur Verfügung stehende Wohnfläche je Einwohner sind hierfür wichtige Indikatoren.“ Um weiteren Wohnraum zu schaffen, hat die Gemeinde zuletzt in Riegedas Baugebiet  „Junkern Feld“  mit 21 Bauplätzen vermarktet.

 

Im Neubaugebiet „Portemeiers Kreuz“ wurden in den Jahren 2023/24 insgesamt 40 Baugrundstücke veräußert.

 

Weitere Baugebiete befinden sich bereits in Planung. So läuft gerade das Bauleitplanverfahren für Rengerings Bruch an der Delbrücker Straße. Hier soll nichtstörendes Gewerbe (Handwerk und Dienstleistungen) und Wohnbebauung Platz finden. 

 

Im Ortsteil Riege hat die Gemeinde kürzlich ein Grundstück erworben, das perspektivisch das dortige Neubaugebiet „Junkern Feld“ erweitern soll.

 

Am Espenloher Weg in Espeln werden derzeit sieben weitere Bauplätze ausgewiesen. Das Bauleitplanverfahren ist inzwischen abgeschlossen und die Erschließung vorbereitet. Im Sommer 2025 soll mit der Vermarktung der gemeindeeigenen Grundstücke begonnen werden.

„Hövelhof kann eine sehr gute finanzielle Haushaltssituation vorweisen, verfügt über vielfältige Arbeitsmöglichkeiten und bietet mit einer guten Verkehrsanbindung, Gesundheitsversorgung und zahlreichen Erholungsmöglichkeiten beste Bedingungen für eine hohe Lebensqualität. Diese Aspekte spiegeln sich in unserer Gesamtplatzierung wider“, sagt Berens. „Das Ranking ist eine Bestätigung unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Wir gehen den richtigen Weg, um Hövelhof zukunftsfest zu entwickeln“.

 In den letzten zwei Jahrzehnten wurden die Baugebiete am Grünen Weg in drei Abschnitten bebaut. Alle Strapßen sind inzwischen endausgebaut. Rund 100 schmuckvolle Wohnhäuser sind hier  entstanden. Gleiches gilt für das Baugebiet Phillippers Feld, das 2017 entstand und innerhalb eines Jahres vermarktet war.

 

In Riege wurden die Baugebiete am Furlweg und am Nachtigallenweg neu geschaffen. Auch hier sind alle Grundstücke bebaut und die Straßen endausgebaut. In Hövelriege wurde das Gebiet "Im Winkel" geschaffen" während in Espeln das Neubaugebiet "Espenloher Weg" hinzukam

Derzeit werden in Hövelhof darüber hinaus zahlreiche Baulücken gefüllt. Dies trägt zu einer städdtebaulich gewünschten Ortsstruktur bei. Die Gemeinde ist betstreb, mit Bebauungsplanungen die homogene Wohnstruktur in den älteren Bauquartieren zu erhalten. So läuft derzeit das Bauleitplanverfahren für die "Breslauer Straße/Königsberger Weg".

 

Günstige Wohnkosten:

Hövelhof ist dank niedriger Gebühren und Steuern der Spitzenreiter bei den Wohnkosten in OWL. Dies hat der Bund Deutscher Steuerzahler 2020 ermittelt:



Quelle: "Der Steuerzahler" Herausgeber: Bund Deutscher Steuerzahler, Ausgabe Juli 2020